Mörtel für Reparaturen RINNOVA D PLASTER

Vorbereitung der Oberflächen:

Identifizieren Sie genau, welcher Bereich des Mauerwerks von aufsteigender Feuchte, Salzbildung und Schimmel betroffen ist. Entfernen Sie alle Putzschichten bis zu 1 Meter über dem Rand des beschädigten Mauerwerkbereichs. Schaben Sie die Fugen bis zu einer Tiefe von ca. 2 cm aus. Entsorgen Sie das entfernte Material sofort: Die Salze, die den alten Putz gesättigt haben, können bei Regen in den Boden zurücksickern. Bereiten Sie das Substrat so vor, dass es solide, stabil, so trocken wie möglich, staubfrei und frei von chemischen Stoffen und Verbindungen (z. B. Trennmittel) ist. Wenn die Haftung verbessert oder der Absorptionsgrad des Substrats angepasst werden muss, tragen Sie eine grobe Schicht auf ca. 60 % der Fläche mit Würth Rinnova D Rough Coat auf

Vorbereitung des Gemischs:

Vermischen Sie einen Sack RINNOVA D PLASTER (25 kg) mit 6,25 Litern sauberem Wasser mit Hilfe eines geeigneten Mischgeräts, bis ein gleichmäßiges Gemisch entsteht. Das Mischen sollte mit niedriger Geschwindigkeit durchgeführt werden, um die Aufnahme von Luft zu fördern. Die Mischzeit für das manuelle Mischen beträgt 2 bis 3 Minuten. Vermeiden Sie längere Zeiten, da dies die Konsistenz des Putzes beeinträchtigen würde. Nach Aushärtung des Materials darf dieses nicht mehr gemischt werden

Warten Sie, bis die raue Schicht ausgehärtet ist, wenn diese vorher aufgetragen wurde. Tragen Sie Rinnova D Plaster mit einer Kelle auf und glätten Sie es dann mit einem Haarlineal aus Aluminium. Alternativ kann das Produkt auch maschinell mit einer Putzmaschine mit geeignetem Wellenmischer und Schnecke sowie einem Nachmischer verarbeitet werden. Die Wartezeit zwischen einer Schicht Putz und der nächsten beträgt 1 Tag pro aufgetragenen Millimeter Dicke. Vor dem Auftragen eines Anstrichs auf einen Sanierputz muss der Sanierputz vollständig trocken sein. Frischer Mörtel kann nur innerhalb der ersten 2 Stunden bearbeitet werden. Wenn mehrere Schichten aufgetragen werden, mit einer Mindestdicke von 20–25 mm pro Schicht arbeiten. Rauen Sie zur besseren Haftung jede Schicht sofort horizontal auf, bevor sie vollständig ausgehärtet ist. Der Auftrag des Putzes erfolgt zu 40 % im direkten Kontakt mit dem Mauerwerk und zu 60 % auf dem mit grobem Putz behandelten Untergrund. Alle Beschichtungen, ob Lacke oder Farben, müssen der WTA-Richtlinie entsprechen. Ungeeignete Beschichtungen, z. B. solche, die nicht-atmungsaktiv sind, können die Wirksamkeit des Reparatursystems beeinträchtigen. Bei sehr feuchten Bedingungen oder bei Salzverschmutzung (siehe Klassifizierung in ÖNORM B3355-1) oder sehr dickem Putz sollten mindestens zwei oder mehr Beschichtungen aufgetragen werden.